21.12.2012
  Sonnensturm
 

Sonnenstürme werden durch Eruptionen an der Sonnenoberfläche erzeugt. Durch diese Eruptionen wird Plasma ausgestoßen und es entstehen Teilchenstürme (Sonnenstürme, Protonenschauer). Dringen diese Teilchen in die Erdatmosphäre ein entstehen Polarlichter und Magnetische Stürme. Dies ist ein völlig normaler Vorgang und geschieht immer wieder.
Manchmal jedoch kommt es zu besonders Starken Eruptionen und somit auch zu sehr starken Sonnenstürmen welche dann zu an an Sateliten, Telefon und Stromnetz führen.

Die Stärksten registrierten Sonnenstürme fanden im September 1859, März 1989 und im Oktober 2003 statt. Beim Sonnensturm 1859 würde das gesamte erst junge Telegraphennetz lahmgelegt. 1989 gab es einen total Ausfall des Stromnetzes der Provinz Québec in Kanada bei dem mehr als 6 Mio. Menschen mehrere Stunden ohne Strom waren.
Ausgangspunkt dieser Eruptionen sind die Sogenannten schwarzen Sonnenflecken. Diese nehmen stetig zu und erreichen durchschnittlich alle 11 Jahre das Maximum. Dies wird als "Sonnenfleckenzyklus" bezeichnet.

Eben ein solches Maximum wird für ende 2012 erwartet. Laut einer Studie der NASA, wird die Erde von den stärksten Sonnenstürmen seit Jahrzehnten getroffen werden. Dies kann für die in der heutigen Zeit hohe Verbreitung der Technik, katastrophale Auswirkungen haben. Die Hauptgafahr bestünde für die Energieversorgungsnetzwerke, aber auch Satelliten könnten erhebliche Störungen davontragen. Laut dieser Studie würde der ökonomische Schaden alleine für die USA, durch einen solchen Super-Sonnensturm geschätzte 2 Billionen Dollar betragen
. Das Online-Magazin “The Inquirer” zitiert ergänzend einen Bericht der ETH Zürich, wonach alleine durch einen Ausfall des Internets das Bruttosozialprodukt pro Woche 1,2 Prozent verlieren würde.
Ich muss aber betonen das es sich hierbei um eine Studie handelt und nicht um eine Prognose. Keiner kann wirklich vorhersagen ob das nächste Sonnenzyklen-Maximum tatsächlich solche enormen Eruptionen hervorruft. Was tatsächlich passiert bleibt abzuwarten.
Eines kann ich aber sicher sagen: Wir werdens erleben
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